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22.03.2024

Fastenaktion

„Challenge der Menschlichkeit“ – so lautete der Titel unserer diesjährigen Fastenaktion. Die Idee war, dass sich alle Schülerinnen und Schüler selbst eine Challenge suchen und umsetzen sollten, um das Zusammenleben besser zu gestalten, anderen zu helfen, für andere da zu sein, in bestimmten Situationen besser zu reagieren, usw.
Das Ziel war nicht ein Wettbewerb, sondern eine Herausforderung, die sich jeder für sich selbst ausdenkt – nicht gegen andere, sondern für andere. Und es sollte ein konkreter Vorsatz sein, der einen selbst und bestimmte Menschen in der eigenen Umgebung betrifft.
Hier sind ein paar der Ideen und Aufgaben, die unsere Schüler/innen sich gesetzt haben:

•    zu allen Personen, die ich in meinem Umfeld schätze, einfach mal sagen, wie viel sie mir bedeuten
•    öfter mal meine Großeltern anrufen und besuchen, auch wenn es einfach mal eine kurze Nachricht per SMS ist
•    wenn jemand lästern will, nicht mitlästern, sondern sagen, dass es nicht ok ist und dass sie aufhören sollen
•    nicht gleich genervt sein, wenn etwas nicht nach meinen Vorstellungen verläuft
•    im Haushalt mehr mithelfen, um meiner Mutter einen schöneren Tag mit mehr Freizeit zu ermöglichen
•    Menschen kennenlernen, bevor ich mir eine Meinung über sie bilde
•    ich möchte meine Laune nicht immer an anderen auslassen
•    Freunde davon überzeugen, unsere Handys wegzulegen und die Zeit wirklich intensiv miteinander nutzen
•    mehr Zeit mit meinem kleinen Bruder verbringen und Unternehmungen machen
•    nicht immer direkt die Nerven hinschmeißen
•    ältere Menschen, die man am Gehweg trifft, freundlich grüßen
•    zuerst denken, dann reden

Zur Reflexion des Fastenprojekts wurden die Schüler/innen gefragt, wie gut es ihnen gelungen ist, die eigene „Challenge der Menschlichkeit“ im Alltag umzusetzen:

•    Am Anfang war es noch schwieriger, aber es ist immer besser gelungen.
•    Sehr gut, da ich die Verbindung zu Gott spürte.
•    Ziemlich gut, die eigenen Handlungen werden einem einfach bewusster.
•    Es hat erstaunlich gut funktioniert, ich habe meine Erwartungen sogar übertroffen und das hat mich wirklich sehr gefreut.
•    Ich habe mich sehr bemüht, meinen Fastenvorsatz einzuhalten. Doch es funktioniert nicht immer, weil meine Seele es nicht gewohnt ist.

Hier sind einige Antworten auf die Frage, welche Erfahrungen die Schüler/innen bei der Umsetzung deiner Challenge gemacht haben:

•    Mir sind manche Sachen viel bewusster geworden.
•    Viele Menschen sind es heutzutage gar nicht mehr gewohnt, dass ihnen offen, freundlich und ehrlich gegenübergetreten wird. Hat mich ehrlich gesagt erstaunt.
•    Wenn einem die eigenen Handlungen bewusst sind, handelt man menschlicher.
•    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es gar nicht so schwer ist. Auch andere zu überzeugen, dass sie da auch mitmachen, ist mir gelungen. Und es tut dann ja doch irgendwie gut, etwas Menschliches zu machen!
•    Es war leichter, als ich gedacht habe und ich werde definitiv weiter machen. Es hat mir nämlich viel Spaß bereitet.

Abschließend noch ein paar Rückmeldungen, was die Fastenaktion für die Schüler/innen gebracht hat und was sie sich davon für die Zukunft mitnehmen möchten:

•    Es war für mich eine seelische Bereicherung.
•    Die Challenge hat den Fokus mehr auf die Mitmenschen gelegt und ich bin wieder offener und aufmerksamer auf andere zugegangen.
•    Die Aktion war für mich sinnvoll, dass ich aufmerksamer mit meinen Mitmenschen umgehe.
•    Die diesjährige Fastenaktion war deshalb sinnvoll, weil man in dieser Zeit mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen sollte und mehr Zeit mit seinen Mitmenschen verbringen sollte.
•    Mir ist es dann besser gegangen und hat mein Selbstbewusstsein gestärkt.
•    Es fühlt sich einfach super an, wenn man zum Beispiel auf der Straße random Leute anlächelt und die dann zurücklächeln.
•    Meine Bildschirmzeit ist von 5-6 Stunden pro Tag auf 1-2 Stunden pro Tag gesunken.
•    Es hat mich erinnert, nicht immer alles als selbstverständlich zu sehen und dankbar zu sein für die Dinge, die ich habe.
•    Ich werde mir vornehmen diese Aktion nicht nur für 40 Tage in der Fastenzeit zu machen, sondern auch im Alltag weiterzuführen.
•    Ich habe gelernt zu fasten.
•    Nicht immer sofort zu urteilen, sondern auch einmal öfters hinhören.
•    Ich nehme mir mit (auch ohne Fastenzeit) öfters „Challenges“ zu machen, da ich somit mehr aufmerksam bin und mein Leben in nur wenigen Schritten bereichern kann.

Herzliche Dank an Emelie Nöhmayer und Sophia Salfinger aus der 3b HLW für die Gestaltung des Logos zur Fastenaktion. 

 

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